Erinnern Sie sich noch an den Druckkochtopf? Bei Großeltern stand er immer im Regal, vielleicht haben auch Ihre Eltern Ihn genutzt. Wenn wir klein waren und unsere Großeltern besuchten, dann stand da immer dieser riesige Druckkochtopf auf dem Herd. Fest verschlossen mit einem riesigen Deckel drauf und verschiedenen Ventilen und Knöpfen. Abgesehen davon, dass dieser Topf so merkwürdig aussah, hat er auch ungewöhnliche Geräusche gemacht. Am Ende der Kochzeit hat er dann auch noch gedampft und zischende Geräusche gemacht. Alles in allem ein fürchterliches Gerät.
Die Realität sieht aber völlig anders aus. Ein Druckkochtopf ist das Beste, das es gibt. Mit einem Druckkochtopf kochen Sie schneller, gesünder und kreativer als all Ihre Freunde und Bekannten. Der Trick liegt bei einem Druckunterschied von gerade einmal 0,8 Bar. Mit ein wenig Eingewöhnung werden Sie sehr schnell die Vorzüge des Druckkochtopfes kennen lernen und ebenfalls feststellen, dass komische Zischgeräusche und so weiter vollkommend normal sind und Sie nicht verunsichern müssen.
In diesem Artikel wollen wir Ihnen den Druckkochtopf näher vorstellen. Erfahren Sie, was die Besonderheit an dem Topf ist, wie Sie ihn richtig benutzen und welche Vorteile ein solcher Topf mit sich bringt. Nach diesem Artikel wollen Sie sofort einen Druckkochtopf haben und Ihn ausprobieren. Wir versprechen Ihnen, mit ein wenig Übung werden Ihnen in Kürze die besten Suppen, Eintöpfe, Braten und vieles mehr gelingen. Ihre Geschmacksnevern werden begeistert sein.
Druckkochtopf vorgestellt – für die Eilligen
Im Internet gibt es so viele Informationen. Für alle, die nicht so viel Zeit haben oder nicht den kompletten Text lesen wollen, haben wir ein spannendes Informationsvideo für Sie herausgesucht. Das erklärt den Druckkochtopf schnell und einfach. In unserem Text werden sie die gleichen und noch viele weitere und ergänzende Informationen finden.
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Was ist ein Druckkochtopf
Ein Druckkochtopf ist ein sehr großer, massiver und stabiler Topf, in dem mit erhöhtem Druck gekocht wird. Dadurch verkürzt sich die Garzeit um bis zu 50%. Außerdem werden Speisen viel aromatischer, da nur wenig Energie und kaum Wasser benötigt wird. Das Essen im Druckkochtopf gart zum größten Teil im Wasserdampf. Durch den Druck verbleiben nahezu alle Nähr- und Geschmacksstoffe im Essen. Es geht sogar noch weiter: Wenn Sie anstatt Wasser einen Fond oder Brühe in den Druckkochtopf geben, dann wird das Essen zusätzlich aromatisiert.
Druckkochtopf ist einer von vielen Begriffen für diesen Topf. Weitere typische Begriffe sind: Schnellkochtopf, Drucktopf, Dampfdrucktopf, Dampfkochtopf und papinscher Topf. Schnellkochtopf ist die geläufigste Handelsbezeichnung.
In einem Druckkochtopf ist alles möglich. Sie können Gemüse garen, Kartoffeln kochen, einen ganzen Braten zubereiten, Suppen kochen oder beispielsweise eine Brühe ansetzen. Mit genügend Kreativität und dem passendem Zusatzequipment können Sie sogar komplette Gerichte in einem Druckkochtopf zubereitet. Damit sind jetzt nicht Suppen gemeint.
So ist der Druckkochtopf aufgebaut
Zunächst einmal ist der Druckkochtopf ein schwerer Edelstahltopf. Er ist dickwandig um den erhöhtem Druck stand zu halten. Oben drauf kommt ein Deckel. Dieser Deckel wird fest mit dem Topf verschraubt. Dafür hat er passende Mulden, die ineinander greifen. Ist der Deckel richtig aufgesetzt, rastet er ein.
Der Deckel hat auf der Innenseite einen Gummidichtring. Dieser sorgt dafür, dass der Deckel dicht abschließt. Darunter ist eine Kerbe versehen. Das ist das 1. Schutzventil. Sollte der Druck zu groß werden, dann entweicht darüber der überschüssige Druck. Das 2. Schutzventil ist das Wichtigste. Es ist mit der Druckanzeige (dem Druckregelventil) verbunden. Die Druckanzeige zeigt an, wann der richtige Druck bzw. wann zu viel Druck im Topf ist. Ist der Druck zu hoch, wird er über das 2. Schutzventil abgelassen. Zu aller Sicherheit gibt es dann noch das 3. Schutzventil. Das ist ein extra Ventil, dessen einzige Aufgabe es ist, überschüssigen Druck abzulassen.
Wir können Ihnen aus Erfahrung sagen, es ist ganz leicht, den passenden Druck zu bestimmen. Und sollte etwas zu viel Druck entstehen, dann entweicht er. In dem Fall, müssen Sie nur den Herd etwas zurück drehen und schon wird kein weiterer Überdruck produziert.
Während der Druckkochtopf unter Druck steht, können Sie ihn nicht öffnen. Erst wenn der Druck abgelassen wurde, lässt er sich öffnen. Es ist somit unmöglich, dass Ihnen beim Öffnen des Topfes der Deckel „um die Ohren fliegt“.
So wird der Druckkochtopf benutzt
Im Grunde ist der Ablauf immer der Gleiche. Unabhängig, was Sie in dem Topf zubereiten wollen, es sind immer die gleichen Schritte: Gargut einlegen, Deckel schließen, Druck aufbauen, garen, Druck abbauen, öffnen, voila!
Damit die erste Benutzung zum Kinderspiel wird, haben wir alle Schritte noch einmal für Sie ausführlich dargestellt. Wir nehmen hierbei das Beispiel: Kartoffeln kochen.
1. Variante: Lassen sie den Topf ca. 5 Minuten lang neben dem Herd stehen. Der Druck minimiert sich auf ein Minimum. Ist das Druckregelventil volkommend im Topf verschwunden kann der Topf geöffnet werden.
Bei der 2. Variante schieben Sie den Öffnungsschieber ein wenig nach oben. Dadurch entweicht der Druck durch das 2. Schutzventil. Am Anfang langsam, mit der Zeit schneller. Nach ca. 30-60 Sekunden ist der Druck abgebaut.
Um den Druck abzubauen, stellen viele den Druckkochtopf in die Spüle und lassen Wasser darüber laufen. Machen Sie das nicht! Passieren kann dabei nichts, aber der Topf ist starken Belastungen ausgesetzt. Der untere Teil ist immer noch heiß und ausgedehnt, während sich der obere schnell abkühlt und zusammenzieht. Dadurch gehen die Druckkochtöpfe schneller kaputt.
Druckkochtopf kaufen – Das müssen Sie beachten
Kein informativer Artikel ohne ein paar Worte dazu, wie Sie den passenden Druckkochtopf finden. Zunächst einmal sei gesagt, dass Sie keinen falschen Druckkochtopf kaufen können. Alle werden nach einer Baumusterprüfung getestet und sind sicher. Achten Sie darauf, dass Edelstahl verwendet wurde und der Hersteller ein Namhafter ist. Wir empfehlen unter Anderem folgende Hersteller: Fissler, Silit, WMF, Tefal.
Kaufen Sie bitte keine billigen Druckkochtöpfe, da bei diesen Modellen meist sehr viel Energie durch den minderwertigen Boden verloren geht. Hochpreisige Modelle bieten sehr viele Zusatzfunktionen an und erleichtern den Bedienungskomfort, beispielsweise durch eine LCD Anzeige.
Unser Fazit zum Druckkochtopf
Ein Druckkochtopf ist das Non-Plus-Ultra einer modernen Küche. Die Geräte halten ein Leben lang und sind vielfältig einsetzbar. Befreien Sie sich von den alten Kindheitsgedanken und den Horrorvorstellungen, die die Töpfe von damals in Ihnen ausgelöst haben. Mit einem Druckkochtopf sparen Sie Zeit und Nerven. Ihre Gericht sind ab sofort in der Hälfte der Zeit fertig, sind aber doppelt so lecker.
Mit einem Druckkochtopf kochen Sie sehr schnell und energieeffizient. Servieren Sie Ihrer Familie gesundes Essen und genießen Sie das Gefühl, wenn alle plötzlich einen Nachschlag verlangen. Durch das sichere Kochen, kann nichts passieren. Angebrannte Töpfe, stundenlanges Schrubben und verdorbene Gerichte gehören der Vergangenheit an. Mit einem Druckkochtopf werden Sie sehr schnell erfahren, wie viele Möglichkeiten ein einziges Kochutensil doch bieten kann. Wie in diesem Artikel erklärt, ist die Bedienung spielend einfach. Gerade die neuwertige Modelle sind so sicher aufgebaut, dass eine falsche Handhabung unmöglich geworden ist. Stellen Sie sich vor, wie einfach Ihr neuer Alltag mit einem Druckkochtopf aussehen wird. Kommen Sie entspannt von der Arbeit nach Hause und geben Sie alle Zutaten für eine leckere Suppe hinein und lassen Sie sie unter Druck schonend garen. Nach kürzester Zeit ist das Essen bereits fertig. Da ein Druckkochtopf ein geschlossenes System ist, bleiben alle Vitamine und Nährstoffe in dem Essen. Das bedeutet, wenn Sie Ihre Lieblingsspeisen ab sofort im Druckkochtopf anstatt in einem normalen Kochtopf zubereiten, ist das Essen schneller fertig, gesünder und dennoch das gleiche leckere Lieblingsessen wie zuvor.