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Stieltopf

StieltopfWer gern kocht, der weis gutes Kochgeschirr zu schätzen. Dabei beziehen wir uns nicht nur auf die Qualität der verschiedenen Töpfe, sondern ebenfalls auf die Topfarten, die man zu Hause haben sollte. Beim Kochen braucht man ganz klar mehr als einen Kochtopf. Schon allein, weil auf dem Teller meist mindestens 3 Zutaten liegen. Viele haben noch einen Bratentopf oder Bräter, einen Gemüsetopf oder Fleischtopf und vielleicht auch Spezialtöpfe wie den Pastatopf, Dampftopf, Schnellkochtopf, gusseisernen Topf usw. (die Palette ist groß). Allerdings gibt es einen kleinen, fast schon unscheinbaren Topf, der von den meisten Hobbyköchen kaum Beachtung findet, obwohl er die perfekte Ergänzung in jeder Küche ist: der Stieltopf. In diesem Artikel wollen wir uns den Stieltopf einmal genauer anschauen und verschiedene Informationen zum Stieltopf zusammen tragen.

Der Stieltopf (auch Kasserolle oder Stielkasserolle) genannt, ist bei Berufsköchen sehr beliebt. Das liegt vor allem an seiner Handlichkeit und vielfachen Verwendungsmöglichkeit. Und genau darin liegt der Vorteil vom Stieltopf. Wann auch immer Sie ein kleines Kochgefäß brauchen, Sie werden zum Stieltopf greifen. Dank Stiel ist er extrem handlich. Der Griff bleibt nämlich immer kalt. Selbst, wenn im Stieltopf etwas überkocht, können Sie direkt den Topf vom Herd nehmen ohne sich zu verbrennen. Mittlerweile gibt es den Stieltopf in verschiedenen Größen, Ausführungen und Materialien. Wer auf der Suche nach einen Stieltopf ist, wird da sehr schnell verwirrt und überfordert sein. Aber auch für solche Fragen, wird dieser Ratgeberartikel Antworten parat haben. Eines können wir Ihnen garantieren. Wenn Sie erst einmal einen Stieltopf zu Hause stehen haben, wird er fast täglich in Benutzung sein.

Was genau ist ein Stieltopf

Wie bereits beschrieben ist dieser Topf ein sehr kleiner Topf. Der Durchmesser liegt meist bei 16 cm (größere Modelle haben 18 cm Durchmesser). In jedem Topfset und in jeder Küche fällt er durch den langen Stielgriff sofort auf. Je nach Modell hat er einen Deckel und ist aus verschiedenen Materialien gefertigt. Am typischsten ist Edelstahl. Aber auch andere Materialien (beispielsweise Kupfer oder Aluguss) werden gern verwendet. Die Verwendung von Gusseisen ist eher untypisch. Da Gusseisen sehr schwer ist, empfiehlt sich ein Stielgriff kaum. Gusseiserne Töpfe haben fast durchweg zwei Griffe für besseren Halt und Kontrolle.

Ein Stieltopf wird sehr gern für Suppen, Soßen und kleineren Mengen bzw. Portionen verwendet. In Restaurants werden darin auch gern Saucen warm gehalten. Auch zum Karamellisieren oder Dünsten eignet sich dieser Topf. Durch den Haltegriff ist das Anrichten der Speisen auf dem Teller viel einfacher. Dank dem Stielgriff, kann man mit einer Hand den Topf halten und mit der anderen Hand einen Löffel um irgendwelche Dinge zielgenau auf dem Teller zu platzieren. Beispielsweise das Überziehen von Fleischstücken mit Sauce geht mit dem Stieltopf hervorragend.

Nicht verwechseln:

Ein Stieltopf wird schnell mit der Sauteuse verwechselt. Auch wenn Sie sich in dem ersten Augenblick ähnlich aussehen, so ist die Sauteuse im Grunde eine Pfanne mit hoher Wand, die das Schwenken erleichtert. Die Sauteuse wird nach unten spitzer, wohingegen der Stieltopf eine gerade Wand hat.

Materialien, aus denen ein Stieltopf gefertigt ist

 

Aluguss

Das Schönste am Aluguss-Topf ist das Design. Töpfe aus Aluguss sind schwarz beschichtet. Dadurch wirken Sie äußerst edel. Der Vorteil am Aluguss Stieltopf ist, dass sich auch die Topfwände sehr schnell erhitzen. Das liegt an den guten Leiteigenschaften von Aluminium. Dadurch verteilt sich die Hitze sehr schnell über den kompletten Topfboden, wie auch den kompletten Topf.
Nachteilig beim Aluguss ist, dass immer eine Beschichtung benötigt wird, da Aluminium in Verbindung mit Säure und Salzen Giftstoffe aussondert. Die Beschichtung wird bei über 20.000 Grad auf die Oberfläche aufgetragen und hat ein Härtegrad von 8 (Diamanten haben 9). Dennoch hört man immer wieder davon, dass die Beschichtung sich nach einigen Jahren zu lösen beginnt. Der Wärmeleiteffekt der Topfwände ist eine schöne Sache, Mehrschicht-Edelstahltöpfe bieten aber den gleichen Effekt an.

Keramik

Häufig werden Töpfe auch aus Keramik hergestellt. Hierbei handelt es sich logischerweise nur um eine Keramik-Beschichtung. Diese ist äußerst stabil und selbst angebrannte Speisen können einfach mit einem trockenen Tuch rausgefischt werden. Ein Keramik Stieltopf sieht auch sehr schön aus, durch das klare und saubere weiß.
Der Nachteil beim Keramik ist wieder einmal die Beschichtung. Auch hier mussten wir feststellen, dass die Oberfläche durch langfristige Benutzung Verfärbungen aufweist. Ab diesem Punkt lässt die Antihaftbeschichtung ebenfalls spürbar nach. Vor allem, wenn Sie oft mit hohen Temperaturen kochen verkürzt sich die Lebensdauer spürbar schnell.

Kupfer

Kupfer ist ein sehr guter Leiter. Vor allem Spitzenköche lieben es mit Kupfergeschirr zu kochen. Wie die meisten Topfarten ist Kupfer nicht Induktionsgeeigent, aber dank Spezialboden kann auch ein Kupfertopf auf dem Induktionsherd genutzt werden. Der Vorteil ist die schnelle und gleichmäßige Wärmeverteilung. Dadurch haben Sie in kürzester Zeit den Topf erwärmt, bzw. abgekühlt. Das erleichtert das Kochen. Beispielsweise Butter auslassen bzw. Sauce Hollandaise gelingt in solchen Töpfen sehr gut.
Kupferstieltöpfe sind teuer. Deswegen empfehlen wir diese nur Hobbyköchen, die wirklich viel und aufwendig kochen. Ein Nachteil von Kupfer ist die fehlende Wärmespeicherung. Andere Materialien speichern die Wärme deutlich besser. Aus dem Grund gibt es Mehrschichttöpfe, in denen verschiedene Metallschichten, verschiedene Aufgaben übernehmen.

Edelstahl

Auch wenn Edelstahl eigentlich nicht magnetisch ist, heutzutage ist jeder anständige Edelstahl-Stieltopf auch für Induktion geeignet. Ermöglicht wird das durch spezielle Metalle, die in den Boden eingearbeitet werden. Edelstahlkochgeschirr gehört heutzutage zu den Beliebtesten überhaupt. Das Begründet sich durch die Eigenschaften. Edelstahl ist rostfrei, resistent gegen Kratzer und andere äußere Einwirkungen und damit unglaublich langlebig. Manche Hersteller geben 30 Jahre Garantie auf ihre Edelstahl-Töpfe.
Nachteilig beim Edelstahl ist maximal die Optik. Viele Kochtöpfe sind anfällig für Flugrost. Auch wenn dieser nur oberflächlich angesetzt ist, muss er regelmäßig wegpoliert werden. Ebenfalls kann Edelstahl mit der Zeit seinen Glanz verlieren. In der Tat sind diese „Nachteile“ beim Edelstahl nur optische Einschränkungen. Der Fairness halber, wollen wir sie aber mit aufgezählt haben.

Stieltopf Kaufberatung

Für welches Material Sie sich entscheiden, obliegt selbstredend Ihren Prämissen. Wir empfehlen Ihnen Edelstahl aufgrund der Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit. Aber auch mit den anderen Materialien sind Sie gut beraten. Die Wahl des Materials, obliegt Ihren eigenen Anforderungen an den Stieltopf und auch, wie viel und was Sie kochen. Wollen Sie beispielsweise nur hin und wieder kleine Gemüseportionen oder ähnliches darin zubereiten, dann ist ein einfacher Stieltopf vollkommend ausreichend. Wollen Sie Ihn beispielsweise auch als Milchtopf verwenden, dann sollten Sie einen hochwertigeren Topf kaufen, der die Wärme gleichmäßig verteilt und nichts anbrennen lässt.

Hersteller von Stieltöpfen gibt es unzählige. Auch hier heißt es wieder: wer Qualität möchte, sollte etwas mehr bezahlen. Dafür gibt es aber auch einen Topf, der länger hält. Wir empfehlen immer, zu namenhaften Herstellern zu gehen. Dieser stellen auch im Niedrigpreissegment gute Töpfe her.

Hersteller, die wir Ihnen empfehlen:

  • Le Creuset
  • Fissler
  • WMF
  • John Pawson
  • Zwilling
  • ELO
  • Silit
Stieltopf online oder im Handel kaufen?

Eine sehr gute und wichtige Frage. Wenn Sie den Topf lieber anschauen und in der Hand halten wollen, dann lohnt es sich in ein lokales Geschäft zu gehen. Bedenken Sie aber, dass Sie diese Vorzüge auch online genießen. Sie können zwar erst nach dem Kauf den Topf in der Hand halten, dafür machen Sie das in Ruhe zu Hause. Dank dem gesetzlich geregelten 14-tägigen Rückgaberecht, können Sie einen online bestellten Artikel wieder zurück schicken. Im Handel wird das nur aus Kulanz gemacht, muss aber nicht.

Die Vorteile beim Online-Kaufen sind, dass Sie Preise vergleichen können. Dank Preisvergelichsseiten, überprüfen Sie hunderte Shops in Sekunden. Außerdem können Sie Kundenbewertungen durchlesen. Dadurch erfahren Sie, wie der Stieltopf wirklich ist und zwar von Verbrauchern, die den Topf selbst kauften. Online gekaufte Töpfe sind in der Regel immer billiger, weil der Onlineshop keine Ladenmiete zahlen muss und viel weniger Personal benötigt. Die Erfahrungen zeigen, dass dieser Kostenvorteil genutzt wird, um die Produkte günstiger zu verkaufen.

Unser Fazit zum Stieltopf

Ein Stieltopf ist ein kleines Accessoire mit großem Nutzen. Genau aus diesem Grund, sollte er in keiner Küche fehlen. In Profiküchen, ist dieser „kleine Topf“ bereits seit Jahren angekommen und wird täglich verwendet. Gerade beim Anrichten und Garnieren von Speisen überzeugt der Stieltopf mit seiner Handlichkeit. Darüber hinaus ist er vielfältig einsetzbar und hervorragend geeignet für Soßen, wenn Sie beispielsweise kleinere Portionen Suppe aufkochen oder Gemüse zubereiten wollen. Wenn Sie sich einen Stieltopf kaufen wollen, dann überlegen Sie sich vorher, welches Material für Sie am sinnvollsten ist. Wir empfehlen Ihnen ganz klar Edelstahl. Damit machen Sie nie etwas falsch. Ein paar Euro mehr zu investieren, lohnt sich auch, weil hochwertige Töpfe sehr energieeffizient arbeiten. Die Mischung aus energiesparendem Topf und einer langen Lebensdauer sorgt dafür, dass Sie die Mehrkosten bald wieder drinnen haben. Fakt ist: mit einem Stieltopf kaufen Sie ein Stück Freiheit in der Küche. Es wird nicht wieder vorkommen, dass Sie sich in der Küche die Hand verbrennen, weil Sie nach einem Topf gegriffen haben. Der Stieltopf Griff ist immer kalt. Dadurch kochen Sie unbeschwerter und viele schneller. Theoretisch können Sie direkt aus dem Topf essen. Ihre Gerichte sehen absofort viel schöner aus, weil Sie mit einem Stieltopf viel besser anrichten und garnieren können. Sobald Sie den Topf ein paar mal genutzt haben, werden Sie sich fragen, wie Sie es all die ganzen Jahre zuvor ohne einen Stieltopf ausgehalten habe.

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